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Als Präzisions-Instrument gefertigt und auf den Standort genau berechnet erreicht die "Bernhardtsche Präzisions-Sonnenuhr" eine Genauigkeit von ± einer Minute. Um diese Präzision zu erreichen, hat der Erfinder und Konstrukteur Martin Bernhardt die Sonnenuhr so zu gestaltet, dass ihre Form eine vollkommene Neuerung auf dem Gebiet der Sonnenuhren darstellt. Für den Mathematiker und Naturwissenschaftler ist es eine verblüffende Tatsache, dass es gelungen ist, die ungleichförmige Bewegung der Erde in eine starre Form zu bannen. Während bei den meisten Sonnenuhren die Stundeneinteilungen als Strahlen von ihrem Mittelpunkt ausgehen, soll hier bewusst auf einem eingravierten Zahlenring abgelesen werden. Der Schattenwerfer selbst ist kein dünner Stab mehr, sondern eine dicke Walze, die einen breiten Schatten mit zwei Schattengrenzen erzeugt.

Abgelesen wird am Schnittpunkt der "voreilenden" Schattengrenze auf dem Zahlenring. Die andere Grenze wird nicht beachtet. Während sich die Sonne von Sommer- bis Wintersonnenwende täglich tiefer schraubt, tastet der Sonnenstrahl den Schattenwerfer von oben nach unten ab. So erzeugt jeden Tag eine andere Höhe des Schattenwerfers den Schatten, der den Zahlenring schneidet. Es entspricht also jede Höhe des Schattenwerfers einem bestimmten Tag. In dieser Höhe ist nun der Schattenwerfer entsprechend der für diesen Tag gültigen Zeitgleichung stärker oder schwächer gehalten. Dadurch wird der Schatten am Zahlenring selbsttätig um so viele Minuten vor oder zurückverlegt, wie die Zeitgleichung vorschreibt.

Hat die Sonne zur Wintersonnenwende ihren tiefsten Stand erreicht, so wird der Schattenwerfer gegen einen zweiten ausgewechselt, der nun aufgrund eines anderen Profils die Zeitfehler bei nun wieder aufsteigender Sonne kompensiert.

Wo bei der einfachen Gestaltung einer herkömmlichen Sonnenuhr die am Schatten abgelesene Uhrzeit um bis zu 16 Minuten von der wahren Zeit abweichen kann, so ist mit der Bernhardtschen Präzisions-Sonnenuhr eine Ablesung mit Minutengenauigkeit möglich.

Aber nicht nur die Form der Schattenwerfer zeichnen diese wundervolle Uhr aus, nein, auch die Form des Zifferblattes ist hervorragend durchdacht. Die Flügelenden des Körpers sind so in die Äquatorebene gedreht, dass von ihnen zur Tag- und Nachtgleiche nur ein schmaler Schatten entsteht. Schon nach wenigen Tagen scheint die Sonne morgens und abends unter dem Flügel hindurch. So entsteht selbst zu dieser Zeit keine Behinderung bei der Ablesung. Die Oberfläche des Zifferblattes ist in jedem Punkt so geneigt, dass die Sonne das Zifferblatt selbst bei Sonnenaufgang von oben trifft.

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